FAQ
1. Was ist 1 kWp?
Die in der Photovoltaik gebräuchliche Abkürzung kWp steht für das Leistungsmaß Kilowatt (Peak) und gibt an, welche Leistung in Kilowatt (kWh) eine Photovoltaikanlage unter normalen Bedingungen maximal erbringen kann. Eine 1 kWp Photovoltaikanlage mit Standort in Deutschland kann im Durchschnitt etwa 1.000 kWh jährlich erzeugen.
2. Wie berechnet sich der potentielle Jahresertrag für Aufdachanlagen?
Der potentielle Jahresertrag ist ein Produkt aus der tatsächlichen Nettonutzfläche, der monatlich gemittelten Jahreseinstrahlung sowie einem Effizienzfaktor, der sich aus der Ausrichtung des Daches zur Sonne (Azimuth) und der Dachneigung berechnet. Dabei wird eine Maximalbelegung der Nettonutzfläche mit einem Standardmodul und einer durchschnittlichen Leistung von 200 W/m² angenommen.
Vorteil der Methode: Der Aussagewert ist größer als eine reine Effizienzanalyse und Höheninformationen sowie Verschattungen können berücksichtigt werden.
3. Was sind EEG-förderfähige Freiflächen?
PV-Freiflächenanlagen, welche auf bestimmten Flächen gebaut werden, sind durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) förderfähig. Der Anlagenbetreiber besitzt laut EEG in diesem Fall ein Recht auf eine staatliche Einspeisevergütung, sollte er sich dafür entscheiden, überschüssigen Strom in das deutsche Stromnetz einzuspeisen. Zu den geförderten Flächen zählen versiegelte Flächen, sogenannte Konversionsflächen aus wirtschaftlicher, verkehrlicher, wohnungsbaulicher oder militärischer Nutzung, Flächen längs von Autobahnen und Schienen sowie Ackerland und Grünland in benachteiligten Gebieten.
4. Unter welchen Kriterien wurden die Freiflächen selektiert?
Die Selektion erfolgt auf Basis der regionalen (Bundesland-abhängigen) und nationalen Restriktions- und Ausschlusskriterien sowie unter Berücksichtigung der EEG-Richtlinie. Die Kriterien variieren abhängig von regionalen Handlungsempfehlungen je nach Bundesland. Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass signifikante Mengen an Positivkriterien (z.B. EEG-Förderfähigkeit, Nähe zu Netzanschlusspunkten) sowie Negativkriterien (z.B. Naturschutzgebiete, Siedlungsflächen, Verschattungsflächen) zur Analyse herangezogen werden.
5. Eine Freifläche steht im Konflikt mit dem Bebauungsplan, und jetzt?
In Zukunft ist angedacht, die Interaktion des Benutzers mit dem Klimakompass zu verbessern. Dies beinhaltet unter anderem auch die Möglichkeit, selbstständig Flächen, die mit dem kommunalen Bebauungsplan und anderen Vorrangsflächen in Konflikt stehen, zu löschen.
6. Wo finde ich das Windkraftpotenzial?
Der Klimakompass liefert aktuell eine Analyse der lokalen Windgeschwindigkeiten. In Zukunft ist angedacht, die Anwendung um eine Potenzialanalyse für Windkraftanlagen zu erweitern.
WEITERE FRAGEN?
Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit Ihrem Anliegen an: info@deeeper-technology.de